Susanne
Raab

Bundesministerin

Bundesministerium für Frauen, Familie, Integration und Medien
© Andreas Wenzel / BKA

22.09. 16:45

Medienpolitik

Susanne Raab wurde im Jänner 2020 zur Bundesministerin für Frauen und Integration im Bundeskanzleramt ernannt. In weiterer Folge wurde ihr Ressort erweitert und umfasst nun auch familienpolitische Themen (seit Februar 2021) sowie medienpolitische Themen (seit Dezember 2021). Frau Bundesministerin Raab war von Februar bis Dezember 2021 auch für die Jugendagenden der Republik Österreich zuständig, ehe im Bundeskanzleramt ein neues Staatssekretariat für Jugendagenden eingerichtet wurde.

Vor ihrer Ernennung zur Ministerin bekleidete Susanne Raab verschiedene leitende Funktionen im öffentlichen Dienst. Sie war unter anderem als Abteilungsleiterin der Abteilung Integrationskoordination und in weiterer Folge als Sektionschefin für Integration im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres tätig. Als Expertin im Bereich der Integrationspolitik hat sie zentrale politische Reformen mitentwickelt und umgesetzt, wie zum Beispiel das erste österreichische Integrationsgesetz, in dem Rechte und Pflichten von MigrantInnen und anerkannten Flüchtlingen gesetzlich verankert sind.

Susanne Raab studierte Psychologie (Mag. rer. nat) und Rechtswissenschaften (Mag. iur) und legte ihr Doktorratsstudium an der Universität Innsbruck ab. Hier war sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Rechtsabteilung tätig, bevor sie als Beraterin in die Migrations- und Asylabteilung des Innenministeriums wechselte.

Ministerin Raab ist seit ihrem Amtsantritt im Jänner 2020 für eine Reihe wichtiger politischer Reformen verantwortlich: Sie konnte das Budget im Bereich der Frauen- und Gleichstellungspolitik innerhalb von zwei Jahren um mehr als 80 Prozent aufstocken und das bislang größte Gewaltpräventions- und Schutzpaket verabschieden. Darüber hinaus legt sie ihren Fokus auf die Stärkung von Mädchen und Frauen, insbesondere im Hinblick auf die Förderung von Mädchen und Frauen im MINT-Bereich. Ihre Schwerpunkte im Bereich Integration sind die Bekämpfung von Parallelgesellschaften und Extremismus sowie die Integration und Stärkung von Frauen mit Migrationshintergrund. Im Familienressort konnte gemeinsam mit den Ländern das Kinderbetreuungsangebot ausgebaut und Familien zur Überstehung der Coronapandemie finanziell unterstützt werden. Im Bereich Medienpolitik startete Ministerin Raab einen umfassenden Konsultationsprozess für eine medienpolitische Reform.

Susanne Raab ist verheiratet und hat einen Sohn, der während ihrer Amtszeit geboren wurde.